RICOH-Studie: Einzelhandel und Bildungswesen sind die grössten Verursacher unerwünschter Werbung
16.03.2016

RICOH-Studie: Einzelhandel und Bildungswesen sind die grössten Verursacher unerwünschter Werbung

London/Wallisellen, 16. März 2016 – Laut einer von RICOH Europe in Auftrag gegebenen Studie sind drei Viertel der von Einzelhändlern und Bildungseinrichtungen in Europa versendeten Mitteilungen irrelevant.

Die Studie befragte hierzu Verbraucher in 21 Ländern zu den Postsendungen, die sie von Marken und Dienstleistern erhalten haben. Die Mehrheit der Befragten (76 Prozent) sagt aus, dass die vom Einzelhandel erhaltenen Informationen irrelevant seien, während 75 Prozent das Gleiche von Inhalten aus dem Bildungswesen, wie Schulen und Universitäten sagten.

RICOH Europe befragte Verbraucher zu den Mitteilungen von Unternehmen aus sieben verschiedenen Branchen. Am besten schlugen sich hierbei laut der Umfrage Unternehmen im Finanzwesen sowie im öffentlichen Sektor, bei denen jeweils 39 Prozent und 42 Prozent der Befragten angeben, dass die Informationen aus diesen Bereichen für gewöhnlich relevant für sie seien. Dies bedeutet jedoch, dass es keine Branche gibt, bei der die Mehrheit der Verbraucher der Meinung ist, dass sie aus dieser relevante Informationen erhalten.

 Nr.Ranking der Sektoren entsprechend der Irrelevanz von Kommunikationen
1.Einzelhandel
2.Bildungswesen
3.Telekommunikation
4.Gesundheitswesen
5.Versorgungsunternehmen
6.Finanzwesen
7.Öffentlicher Sektor
Die Flut von unerwünschter Werbung und Spam-Mails sorgt bei Verbrauchern für Misstrauen hinsichtlich des Umgangs der Unternehmen mit ihren persönlichen Daten. Dem Einzelhandel wird das geringste Vertrauen entgegengebracht, wenn es um den Umgang mit den Daten seiner Kunden geht - 74 Prozent der Verbraucher sagen, dass sie den Einzelhandel nicht für vertrauenswürdig halten. Die Branchen, die das grösste Vertrauen der Verbraucher besitzen, sind der öffentliche Sektor sowie das Finanz- und Gesundheitswesen, die etwa die Hälfte der Kunden für vertrauenswürdig halten (50 Prozent, 49 Prozent und 48 Prozent). Vermutlich ist dies jedoch kein Zufall, denn gerade diese Branchen unterliegen strikten gesetzlichen Bestimmungen bei der Handhabung und Verwendung von Kundendaten.

Der Versand von unerwünschter Werbung kann jedoch auch deutliche Auswirkungen auf den Umsatz von Unternehmen haben. Fast ein Fünftel der Verbraucher (18 Prozent) geben an, dass sie den Anbieter gewechselt haben, nachdem sie von Anbietern und Unternehmen mit unerwünschter Werbung zugeschüttet wurden. 63 Prozent der Verbraucher sagen ausserdem, dass sie bei diesen Unternehmen weniger Geld ausgeben würden.
David Mills, CEO von RICOH Europe, sagt: „Unternehmen müssen sich mit dem Problem der unerwünschten Werbung befassen. Im Moment überfluten sie Verbraucher mit kaum zielgerichteten Informationen. Dies sorgt für Vertrauensverlust, schreckt potentielle Kunden ab und sorgt somit für Umsatzeinbussen. Sie müssen begreifen, dass unerwünschte Werbung einen deutlich negativen Einfluss auf ihr Unternehmen hat.“

“Besonders das schlechte Abschneiden des Einzelhandels und Bildungswesens ist unserer Meinung nach eine Folge ihrer derzeit sehr stark umkämpften Märkte. Einzelhändler kämpfen gegen die Auswirkungen des Online-Shoppings, das für ein verändertes Kundenverhalten sorgt und die Preise drückt, während Bildungseinrichtungen in einer Zeit reduzierter öffentlicher Finanzierungsmittel verstärkt um Studenten konkurrieren. Als Reaktion auf diesen Druck verschicken sie offenbar vermehrt Informationsmaterialien, um kurzfristig einen Werbeeffekt zu erzielen, jedoch müssen sie unbedingt zielgerichteter vorgehen, wenn sie den Verlust langjähriger Kundenbeziehungen vermeiden möchten.”
Einblicke: was Unternehmen und Verbraucher in Europa zur Werbung und Markenkommunikation von Unternehmen sagen:
  • „Personalisierung ist definitiv der Schlüssel für die Zukunft. Wir werden nach neuen Möglichkeiten zum Werben von Kunden Ausschau halten müssen, hauptsächlich nach Technologien” – Leiter Marketing, Einzelhandel, Niederlande
  • “Ich bin verärgert, und es wird immer schlimmer. Ich habe das Gefühl, dem nicht entkommen zu können. Es ist überall. Sie erhalten ständig Werbung, die Sie eigentlich nicht benötigen.” – Tina, Verbraucherin, Deutschland
  • “Es stehen viele Anbieter im Markt zur Auswahl. Wenn Sie also nicht das liefern, was sie (die Kunden) wollen, dann werden sie sich an andere Anbieter wenden.” Leiter eCommerce, Einzelhandel, Grossbritannien
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Ricoh ist ein führender Anbieter von integrierten Digital-Workspace-Services und -Drucklösungen, die die Digitalisierung des Arbeitsplatzes weiter vorantreiben und dabei helfen, Geschäftsprozesse zu optimieren.

Die Ricoh Gruppe ist weltweit in rund 200 Ländern und Regionen vertreten und greift dabei auf ein breites Spektrum an Wissen, Technologien und Kompetenzen zurück, die das Unternehmen in seiner über 85-jährigen Geschichte aufgebaut hat. Im Geschäftsjahr, das im März 2023 endete, erzielte die Ricoh-Gruppe weltweit einen Umsatz von 2.134 Milliarden Yen (ca. 16,0 Milliarden USD). Der Hauptsitz der Ricoh Gruppe befindet sich in Tokio.

Ricohs Mission und Vision ist es, jedem Einzelnen die Möglichkeit zu geben, sein volles Potenzial und seine Kreativität bei der Arbeit zu entfalten. Im Mittelpunkt stehen dabei das Verständnis und die Transformation der Arbeitswelt, mit dem Ziel, eine nachhaltige Zukunft zu verwirklichen.

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